Seit Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb, verfällt die ehemalige Pulvermühle nahe der Kreisgrenze an der B 478 zusehends. Die ehemalige Mühle ist im Besitz der Gemeinde und wurde in der letzten Zeit immer wieder nur notdürftig gegen den zunehmenden Verfall gesichert.
Nachdem erste private Ansätze, die Mühle zur Stromerzeugung wieder in Betrieb zu nehmen, nicht weiter verfolgt wurden, ist die Zukunft der Mühle wieder ungewiss.
Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde die Verwaltung nun damit beauftragt, an die Gemeindewerke heranzutreten und zu prüfen, ob die Stromerzeugung aus Wasserkraft für die Gemeindewerke zu realisieren wäre. „Die Nutzung der Wasserkraft ist gerade im Bergischen eine alte Tradition. Deshalb machen wir uns dafür stark, diese Energiequelle zur nachhaltigen Gewinnung von Strom dort zu nutzen, wo es möglich ist.“ so das zuständige Ratsmitglied Christoph Schmidt.
Im Vorfeld muss jedoch genau geprüft werden, ob der Standort der alten Mühle geeignet ist. Neben der Frage, ob für den Erhalt des historischen Mühlengebäudes und Nutzung der Wasserkraft Fördermittel generiert werden können, ist etwa zu prüfen, ob die Wasserführung der Bröl ausreicht, um wirtschaftlich Strom gewinnen zu können.
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